IBMV Historie
Wie alles anfing...
Am 23. August 1963 trafen sich in Romanshorn Vertreter aller am Bodensee beheimateten Motorboot- und Wasserskiclubs aus Österreich, Deutschland und der Schweiz und beschlossen einstimmig die Gründung eines „Internationalen Bodensee-Motorboot-Verbandes" (IBMV).
Die Initiative von Motor-Yacht-Club Überlingersee (MYCÜ), Motorboot-Sportverein Rheindelta (MBSVRh), Schweizerischer Bodensee-Motorbootclub (SBM) und Wasserskiclub Konstanz (WSCK) führte zum Schulterschluß der Motorboot-Clubs aller drei Uferstaaten. Sie hatten erkannt, dass die Anliegen der Motorbootfahrer internationaler Koordination bedurften.
An die Spitze des neugegründeten Verbandes traten
• Für die Schweiz: Walter Furrer (SBM) als Präsident
• Für Deutschland: Walter Huber (MYCÜ) als Vizepräsident
• Für Österreich: August Köb (MBSVRh) als Vizepräsident
Wenig später wurde Alois Gasser (ebenfalls vom MBSV Rheindelta) neuer Vertreter Österreichs und bestimmte zusammen mit Walter Furrer und Walter Huber während langer Jahre den Kurs des IBMV.
Mit dem Leitsatz ORDNUNG IN FREIHEIT, der weit über den Bodensee hinaus zum Credo der Sportschifffahrt wurde, traten sie klar für Selbstdisziplin und gegen überzogene Vorschriften ein.
§ 3 der 1963 geschaffenen IBMV-Satzung manifestiert diese Bemühungen. Dort heißt es: „Die Mitglieder wissen die Naturschönheiten des Bodensees zu schätzen und treten durch die geübte Selbstkontrolle auf technischem Gebiet, wie auch durch diszipliniertes Verhalten auf dem Wasser dafür ein, dass der moderne Wassersport mit den Interessen der Erholungssuchenden in Einklang gebracht wird".
Auf dieser Grundlage arbeitet der IBMV seit über 50 Jahren für die Wassersportler auf dem Bodensee.
Die "Väter" des IBMV (auf der Jahreshaupt-versammlung 1965 in Friedrichshafen, v.l.n.r.): Walter Huber, über ein Jahrzent IBMV-Präsident und -Vizepräsident, Walter Furrer, Gründungs-präsident und später Ehrenpräsident, sowie Alois Gasser, von 1963 bis 1976 Präsidialmitglied für Österreich.